Herstellung

Nach alter Tradition wird zunächst ein Lagerteig aus Zuckersirup, Kunsthonig, Bienenhonig, Weizen- und Roggenmehl hergestellt. Zusammen mit der erwärmten Teigflüssigkeit geben wir Mehl in die Teigmaschine, vermischen und kneten beides, bis der Teig eine zähflüssige Konsistenz hat. Danach kommt er in Holzfässer, in denen er je nach Pfefferkuchensorte zwischen drei Wochen und sechs Monaten, teilweise sogar noch länger lagert. Wurde früher einem Pfefferküchlermeister ein Sohn geboren, heißt es dazu, stellte der Meister einen Grundteig her, der erst zur Hochzeit des Sohnes verschnitten wurde.

Nach der Lagerzeit hat sich der Teig relativ verfestigt. Deshalb wird er zur Weiterverarbeitung in speziellen Teigmaschinen "gebrochen" und mit weiteren Zutaten, vor allem Gewürzen (Zimt, Anis, Ingwer, Kardamom, Koriander, Macisblüte, Nelke), natürlichen Aromen, Mandeln, Haselnüssen, Walnüssen und Hirschhornsalz als Backtriebmittel vermischt und wieder geschmeidig geknetet.

Dieser Backteig kann nun auf der Arbeitstafel auf eine bestimmte Stärke ausgerollt werden, um daraus verschiedene Formen – Herzen, Sterne, Kreise, Rechtecke sowie Figuren aller Art – auszustechen. Sind die geformten Pfefferkuchen auf Backbleche gelegt, werden sie bei 260 - 290°C etwa 4–10 Minuten gebacken.

Ist der Pfefferkuchen ausgekühlt, kann er weiter veredelt werden: mit Konfitüre oder Nugat gefüllt, mit weißem oder braunem Zucker, kakaohaltiger Fettglasur oder Schokolade überzogen oder auch mit Mandeln, Hasel- oder Walnüssen belegt. Einen Teil unserer Pfefferkuchen dekorieren wir zum Schluss noch mit weißer bze. bunter Zuckerspritzglasur.

Jetzt wird der Pfefferkuchen verpackt und kommt zum Verkauf in unser Ladengeschäft oder zu den Verkaufsständen auf Sonder- und Wochenmärkten. Und wenn Sie mögen, kommt er natürlich jederzeit ganz bequem direkt per Post zu Ihnen.